Osteopathie bei Dieburg
Osteopathie basiert auf den Grundsätzen, dass Leben sich in Form von Bewegung zeigt, und dass alle Gewebe im Körper miteinander verbunden sind.
Unser Körper bewegt sich ständig.
Jede einzelne Struktur (Gewebe, Muskel etc.) bewegt sich in einem eigenen Muster. An der Art, wie die Struktur sich bewegt, erkennt der Osteopath, ob sie richtig funktioniert. Wenn die Bewegung beeinträchtigt oder gar verhindert ist, entsteht Krankheit.
Alles ist miteinander verbunden und bezieht sich aufeinander.
Der Körper ist wie ein Netzwerk oder eine Republik: er stimmt alle Funktionen ständig aufeinander ab. Alle Körperstrukturen hängen somit direkt oder indirekt zusammen. Dies geschieht über dünne Hüllen (sog. Fascien), die jede Struktur umgeben und mit der benachbarten Struktur verbinden bzw. auch abgrenzen. Man kann sich diese Hüllen als Straßen vorstellen, welche einzelne Ortschaften (in diesem Fall also Organ- und Muskelstrukturen) miteinander verbinden.
Störungen betreffen immer das ganze System.
Eine Funktionsstörung betrifft den gesamten Körper, denn wenn irgendwo eine Störung auftritt, übernehmen die anderen Strukturen die eingeschränkte Funktion mit. Dies kann dazu führen, dass sich die Funktionsstörung verlagert. Manchmal taucht ein Symptom nicht an der Stelle auf, wo die Störung „sitzt“, sondern in einer ganz anderen Körperregion.
Folgerichtig geht es in der Osteopathie immer um den gesamten Patienten, nicht nur um einzelne Symptome. Indem der Osteopath mit seinen Händen einer Bindegewebshülle wie einer Straße folgt, gelangt er von einer Körperstruktur zur nächsten und erspürt, ob die natürliche Bewegung irgendwo stockt. Der Patient lernt dadurch, selbst zu erfahren, ob, wo und wie sich durch die Berührung etwas verändert.